Mittwoch, 14. Januar 2015

Antarktis Kreuzfahrt




Eine Kreuzfahrt in die Antarktis - die ersten Tage:
Nach einem 26-stündigen Flug von Frankfurt über Düsseldorf, Gran Canaria und Sao Paulo in Brasilien erreichten wir die südlichste Hafenstadt Ushuaia in Argentinien. Hier begann unsere Antarktis Kreuzfahrt.
Bei der Ankunft am Flughafen betrugen die Temperaturen um die 25 Grad - ein herrlicher Sommertag. Zu Hause in Deutschland schneite es zur gleichen Zeit kräftig. Hatten wir doch Januar, eine optimale Reise für eine Kreuzfahrt in die Antarktis. Es erfolgte die Einschiffung an Bord unseres Kreuzfahrtschiffes.

Der erste Tag dieser Antarktis Kreuzfahrt begann zunächst mit einem Ausflug von der Hafenstadt Ushuaia aus zum Nationalpark Tierra del Fuego. Eine schöne Landschaft mit Hochmooren, Seen und dichtem Regenwald. Dann hieß es um 14 Uhr am selben Tag: „Leinen los“ und unsere schon sehnsüchtig erwartete Antarktis Kreuzfahrt begann!
Bei Kaiserwetter und warmen Temperaturen gleitete unser Schiff zunächst durch den Beagle Kanal zur Kap Hoorn Passage. Am Abend erklärte der Expeditionsleiter dieser Antarktis Kreuzfahrt allen Passagieren wie man sich in der (fast) unberührten Antarktis verhält und was uns in den kommenden Tagen erwartete.
(Ushuaia, Argentinien)


Die Drake Passage ist die Wasserstraße, die Südamerika von der Antarktis trennt. Sie ist ca. 640 km breit und 800 km lang. In der Regel ist dieses Gewässer stürmisch und rau. Wir hatten Glück und ruhige See mit strahlendem Sonnenschein. Am Tag danach erreichte unser Schiff im dichten Nebel, bei Temperaturen von: Luft O Grad, Wasser 3 Grad und Windstille, den Yankee Harbor. Dieser natürliche Hafen wird von einer Bucht und einer langen Nehrung gebildet und liegt an der Südwestseite von Greenwich Island. Am Strand haben Eselspinpinguine ihre Brutstätten. Grob geschätzt gibt es hier ca. 4.000 Nester. Mit Zodiac Booten fuhren wir zum Strand, wo wir dann inmitten in der Pinguin Kolonie an Land gingen. Schon die Eindrücke während dieser Antarktis Kreuzfahrt sind faszinierend!

Um 14 Uhr erfolgte die zweite Anlandung auf Half Moon Island - an der Ostseite von Livingstone Island gelegen. An Land wurden wir sofort von Zügelpinguinen gegrüßt, die mit 50 bis 60 cm Körperlänge zu den kleinsten Pinguinarten der Antarktis gehören. Der Bestand wird auf 10 Millionen Exemplare geschätzt. Laut ertönte der Ruf: „Buckelwal in Sicht“ als wir gerade auf einem Hügel in der Nähe des Strandes waren.
Auf dem Weg zurück zum Landungsboot lag am Strand ein See-Elefantenweibchen und döste. Es sind die größten Robben der Antarktis. Des weiteren sahen wir eine im Wasser schwimmende Weddelrobbe, die uns neugierig vom Wasser aus beobachtete. 


Jeden Abend während dieser Antarktis Kreuzfahrt ließ das Expeditionsteam die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren und stimmte im Anschluss dann auf den nächsten Tag ein.

Die Fahrt ging weiter in Richtung Süden nach Deception Island.
Am Morgen trug der Himmel ein festliches Grau und die Kulisse von Deception Island wirkte düster und bedrohlich. Durch die schmale Einfahrt von Neptuns Blasebalg fuhren wir in den 14 mal 10 km, mit Wasser gefüllten großen Krater der Insel. Schnell wurden die Zodiac Boote ins Wasser gelassen - mit Kurs auf Whaler s Bay, einer verlassenen Walfangstation.

Die Fortsetzung folgt… Antarktis Kreuzfahrten

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