Im
Hafen von Kiel begann eine wirklich wunderschöne Reise - hier startete unsere Ostseekreuzfahrt. Diese führte uns über
Nacht direkt zur Hauptstadt von Schweden - nach Stockholm. In den frühen
Morgenstunden begleitete uns unser Lotse durch die Schären - ein wirklich faszinierendes
Erlebnis auf dem Schiff. Fast auf jeder, der kleinen Schären befinden sich
Häuer, die zum Teil fast die ganze Fläche der kleinen Inseln einnehmen. Durch
den Morgentau und dem Nebel mit den ersten Sonnenstrahlen ein wunderbares und
beeindruckendes Naturschauspiel. An dieser Stelle sollte noch erwähnt werden,
dass wir fast auf allen Tagen unserer Reise ein traumhaftes Wetter während
unserer Ostseekreuzfahrt hatten - und das im Mai! Den Aufenthalt in Stockholm selbst, durchlebten wir mit
einer zweistündigen Stadtrundfahrt und einem Besuch des Gebäudes, in der die
Nobel-Preise verliehen werden. Für Stockholm selbst war dies ein relativ kurzer
Stopp, wo man den Flair der Stadt und seine kulturellen Schätze nicht in diesem
Zeitrahmen entsprechenden ausschöpfen kann.
(Schären vor Stockholm)
Weiter trug uns das Schiff, bei strahlendem
Sonnenschein am dritten Tag unserer Ostseekreuzfahrt auf See, Richtung Tallin - der Hauptstadt von Estland, wo
wir eine Altstadtbesichtigung unternehmen. Hier konnte man vielerorts noch die
deutschen Wurzeln durch Inschriften an Häusern und Straßennamen erkennen. Die
komplette Altstadt wurde restauriert und bildet mit den schmalen Gassen und
kleinen Geschäften einen urigen und zugleich gemütlichen Eindruck. Durch die
Reiseleitung erfuhren wir so einiges über geschichtliche Hintergründe der Stadt
und des Landes. Ein wirklich empfehlenswerter Ausflug.
Aber Kreuzfahrten bedeuten
nicht nur kulturelle Reisehighlights, sondern auch kulinarische Genüsse. Sämtliche
Speisen und Getränke an Bord waren sehr gut und man konnte zu verschiedenen
Urzeit (eigentlich fast rund um die Uhr) gutes Essen genießen. Die Verpflegung
an Bord ist nichts für Schlankheitsbewusste oder jene die abnehmen wollen. Aber
was soll’s - schließlich ist man im Urlaub und sollte auch dies genießen.
In
den folgenden zwei Tagen stand St.
Petersburg in Russland auf unserem Kreuzfahrtprogramm dieser Ostseekreuzfahrt, wo es sehr viele
kulturelle Höhepunkte zu bestaunen gab. Der absolute Höhepunkt war natürlich
der Katharinenpalast von Peter dem Großen mit seiner riesigen Parkanlage und
den zahlreichen, unterschiedlichen Brunnen mit goldenem Glanz, dem
wiederaufgebauten Bernsteinzimmer und dem prunkvollen Baustil, vergangener
Zeiten. Neben dem Katharinenpalast, konnten wir sehr viele Eindrücke aus St.
Petersburg mitnehmen, wie z. B. die Eremitage, die Peter und Paul Kirche,
zahlreiche Denkmäler, den Panzerkreuzer Aurora und vieles mehr. Um die
wichtigsten Einrichtungen von St. Petersburg kennenzulernen reichen zwei Tage
aus, wenn man jedoch weitere geschichtliche Einblicke bekommen möchte, sollte
man einen längeren Aufenthalt einplanen. Wobei nicht alle Ostseekreuzfahrten gleich zwei Tage in St. Petersburg eingeplant haben. Dies sollte man bei der Wahl der richtigen Ostseekreuzfahrt bedenken.
(Peterhof in St. Petersburg)
Auf unserer weiteren Ostseekreuzfahrt machten
wir auch noch Halt in Riga, der Hauptstadt von Lettland. Hier konnten wir den
Dom zu Riga, die Rolandsstatue, die Orthodoxe Kathedrale, die Petrikirche und
das Schwarzhäupterhaus auf unserer Stadtrundfahrt sehen.
Die nächste Station
dieser Ostseekreuzfahrt führte uns nach Klaipeda
in Litauen, wo wir uns die Kurische Nehrung ansahen - mit einem guten
Mittagessen verbunden.
Der letzte Höhepunkt unserer Ostseekreuzfahrt war Gydina
(Danzig) in Polen, der mit einem
Stadtrundgang in Danzig verbunden war und einem Ausflug zur Marienburg, wo wir
Einblicke in die Ritterzeit bekamen. Der Ausflug zur Marienburg ist ein Muss,
wenn man in Danzig Halt macht.
(Marienburg)
Unser
Fazit: Unsere Ostseekreuzfahrt war wirklich wunderschön und beeindruckend. Wer
sich für Geschichte und Kulturen interessiert muss diese Kreuzfahrt auf derOstsee einfach selbst erleben.
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